Do 8. Feb 2007 - 20:30 - GEMS
David Berkman
Seitdem er vor Jahren beim Konzert des Meisterbassisten Cecil McBee am Klavier sass, steht er auf der Wunschliste des JazzClub Singen. Die Rede ist von dem in New York lebenden Pianisten David Berkman. Nun kommt er endlich mit seinem aktuellen Quartet mit dem Saxophonisten Jimmy Green, dem Bassisten Ed Howard und dem Drummer Ted Poor, alles gestandene New-York-Cats.
Mittlerweile hat David Berkman vier CDs auf dem Palmetto Label herausgebracht. Zwei dieser CDs *Handmade* und *Leaving Home* wurden in USA zu den 10 besten Produktionen des jeweiligen Jahres gewählt. Auch seine letzte CD *Start here - Finish there* ist wieder ein gelungenes Beispiel seiner ausserordentlichen Qualitäten als Pianist, Bandleader und Komponist. Seine Musik ist sehr sophisticated. Das heisst nicht, dass er sich auch mal von seiner romantischen Seite zeigt, aber es dominieren doch immer wieder komplexe Latin-Rhythmen, erwachsene Funkyness und vor allem fein ziselierter Modern Bop. Als Komponist zählt er fraglos zu einem Talent von höchstem Kaliber. Sein Klavierspiel ist sprudelnd, energisch und kraftvoll auch in der Begleitung. Als Begleiter wie auch als Solist entpuppt er sich als ein Musiker, der mit Farben umgehen kann.
"Alles ist in einer ständigen, ineinandergreifenden Bewegung, ohne aufgeregt zu klingen und trotzdem voll lebendiger Athmosphäre und abenteuerlicher Weisheiten. In seiner gestalterischen Intensität gehört die CD *Communication Theory* zu den überzeugendsten der letzten Jahre." (Jazzpodium)