Fr 14. Sept 2007 - 20:30 - GEMS
Manuel Mengis 6
Von wegen nur New York, Oslo und vielleicht Berlin. Auch in der Schweiz wird Jazz gespielt, der die Grenzen des Genres, der Gewohnheit, der Grabenkämpfe locker überwindet. Der 1972 im Kanton Wallis geborene Trompeter Manuel Mengis ist primus inter pares einer Band, die seine komplexen Kompositionen mit engagiertem Ensemblegeist und expressiver Energie ins Leben hebt.
Mit den in etwa gleichaltrigen Spielkameraden Achim Escher, Altsax, Christoph Erb, Tenorsax, Flo Stoffner, E-Gitarre, Marcel Stadler, E-Bass und Lionel Friedli, Drums, hat Mengis ein auf hohem Niveau lustvoll interagierendes, im individuellen Einsatz völlig uneitles Team von immenser Schlagkraft zusammen gebracht, wofür er im Jahr 2006 den hoch dotierten Preis der Zürcher Kantonalbank erhielt.
Die *Gruppe 6* ist eine zeitgenössische Version der Kleinorchester von Ellington oder Mingus. Äusserst gekonnt integrieren sie auf ihren Instrumenten Einflüsse aus Noise und Elektronik und bleiben dennoch beharrlich und treu gebunden beim Jazz. Sie verstehen es zwischen geballter Wucht und kammermusikalischer Poesie zu variieren, zwischen Energie und Zartheit. Bei dem international renommierten Schweizer Label Hat Hut hat Mengis 2006 das beherzte Debütalbum *Into the barn* veröffentlicht.
"Die vier Stücke meiden jeden Leerlauf, lassen in ihrer Dramaturgie keinen Moment nach, stehen in spannungsreicher Balance von Komposition und Improvisation und mit abwechslungsreicher erzählerischer Bewegung für ein hohes Mass an Eigenständigkeit. Da kommt mehr als nur ein Talent auf die Jazzwelt zu." (Jazzpodium)
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