Fr 27. Nov 2009 - 20:30 - GEMS
Lyambiko
Vor Jahren begeisterte sie beim JazzClub Singen das Publikum in der ausverkauften GEMS und kommt nun endlich wieder zurück, diesmal aber in die Singener Stadthalle. Die Rede ist von der aussergewöhnlichen Sängerin Lyambiko, die über die Jahre zu einer Charaktersängerin mit souveräner Coolness gereift ist.
Nach ihrem letzten Erfolgsalbum *Inner Sense*, auf dem sie einmal mehr ihre musikalische Vielseitigkeit mit Jazz-Klassikern und Pop-Hits unter Beweis stellte, erweist Lyambiko auf ihrem fünften Album *Saffronia* (Sony Music) der amerikanischen Jazz-Ikone Nina Simone ihre Referenz. Unter den elf ausgewählten Songs, die sie mit ihren langjährigen Partnern Marque Lowenthal am Piano, Robin Draganic am Bass und Heinrich Köbberling am Schlagzeug eingespielt hat, finden sich berühmte Simone-Ohrwürmer wie *My Baby just cares for me*, *Don't let me be misunderstood* und *Don't smoke in bed*.
Doch nicht allein Nina Simones vokale Urwüchsigkeit, sondern auch ihr politisches Engagement fasziniert Lyambiko seit jeher. So hat sie mit *Four Women* genauso Simones bekannte Anti-Rassismus-Hymne aufgenommen, wie Lyambiko sich in *Mawe Mawe/I Sing just to know that I'm alive* zu ihren afrikanischen Wurzeln bekennt.
Samtweich, honigsüss und verführerisch, aber auch kraftvoll, rauh und direkt - so beschreiben die Kritiker die Stimme von Lyambiko, Ausdruckskraft gepaart mit Überzeugung, eine gewisse Widerspenstigkeit und vor allem Leidenschaft. *Saffronia* bildet Musik ab, die weit über die Grenzen des Jazz hinausgeht und mit Elementen aus Blues, Pop, Folk, afrikanischer Musik und auch aus der Klassik spielt. "Dieses Album überzeugt gänzlich" (Jazz 'n' More).
Im Rahmen des Jubiläumsprogramms 20 Jahre JazzClub Singen