Do 23. Nov 2023 - 20:30 - GEMS
© Francesco Prandoni
Marc Copland Quartet feat. Mark Feldman
Es scheint nicht richtig, ihn als Elder Statesman zu betrachten, aber der Pianist und Komponist Marc Copland, jetzt 72 Jahre alt und schon mehrfach beim Jazzclub Singen zu Gast, spinnt seit Mitte der 1970er-Jahre Klänge wie kein anderer Pianist. Sein Output als Leader ist überwältigend: über 40 von der Kritik gefeierte CDs: Solo, im Duo, Trio, Quartett und Quintett.
Die Alben enthalten bedeutende Jazzstimmen der Vergangenheit und Gegenwart: John Abercrombie, Ralph Alessi, Joey Baron, Dave Liebman, Drew Gress, Robin Verheyen und viele andere.
Und Marc Copland entwickelt sich ständig weiter. "So etwas habe ich noch nie gesehen", sagt der Saxophonist Robin Verheyen. "Er ist eine Inspiration, er bringt ständig neue Ideen und Sounds hervor. Es ist die Art von Energie und Wachstum, die Sie von jemandem in der Blüte seines kreativen Lebens erwarten würden. Und er ist nicht nur eine grosse Stimme mit einem so unverwechselbaren Klang und Ansatz - Sie werden nirgendwo einen besseren Begleiter finden."
Dan McClenaghan von allaboutjazz.com brachte es auf den Punkt: "Copland ist ein Genie ... er kreiert die schönsten Klänge." Der angesehene Blog.jazzstation zeichnete ihn für 2020 als Acoustic Pianist of the Year aus.
Nach Singen bringt er den Geiger und Grammy Gewinner Mark Feldman mit, der auch schon öfters in Singen zu Gast war. Er ist eine einzigartige Figur in der Geschichte des Jazz, ein Geiger mit tadelloser klassischer Technik und einem einzigartigen modernen Stil. Am Bass ebenfalls ein alter Bekannter in Singen - Drew Gress, und am Schlagzeug Anthony Pinciotti, den es beim Jazzclub noch zu entdecken gilt.