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Do 17. Nov 2022 - 2030 - GEMS
![]() ÉMILE PARISIEN *LOUiSE*
Die französische Tageszeitung Le Monde
schrieb über den 1982 geborenen Sopransaxophonisten "ÉMILE PARISIEN
ist die beste Neuigkeit des europäischen Jazz seit langem". Und der englische
Guardian stellte schon 2013 fest, dass er eine grössere Bühne verdient.
Besonders in Frankreich, aber auch in Deutschland
ist dieser Wunsch wahr geworden. Er gewann die wichtigsten Jazzpreise seiner Heimat, den
"Prix Django Reinhardt 2012" und den "Victoires du Jazz 2014" -
jeweils als Künstler des Jahres. Und seitdem wollen alle mit ihm spielen:
Daniel Humair, mit dem er in Singen 2015 auftrat, Michael Wollny und sein langjähriger
Kumpel und Wegbegleiter Vincent Peirani, um nur ein paar zu nennen.
Sein neustes Sextett ist die erste transatlantische
Formation des französischen Sopransaxophonisten. Zu den alten Weggefährten
ROBERTO NEGRO am Piano und MANU CODJIA an der Gitarre gesellen sich drei ausdrucksstarke
Persönlichkeiten der New Yorker Szene, THEO CROCKER an der Trompete, JOE MARTIN am
Bass und NASHEET WAITS am Schlagzeug. Mit Crocker und Martin hatte Parisien schon 2018
in Marciac gespielt und mit Waits kommt einer der interessantesten Drummer seiner
Generation dazu.
Insbesondere auf dem Parisiens Mutter gewidmeten
Triptychon *Memento* zeigt Waits eindrücklich seine Qualitäten. Auch der
Titelsong der CD *Louise* dreht sich um das Thema Mutter, hier in Form einer Hommage an
Louise Bourgeois, deren "Maman"-Spinnen-Skulpturen Parisien zutiefst beindruckten.
Zwischen diesen beiden Songs hört man auf der CD eine hinreissende Version von Joe
Zawinuls *Madagascar*. Ein Fusion-Album ist *Louise* aber nicht, hier wird der Jazz in
seinen Wurzeln hörbar, getragen von einer berauschenden Rhythmus-Section und
spannungsgeladenen Dialogen und Chorussen der beiden Bläser. Negro, Crocker und Codjia
steuern eigene Kompositionen bei und unterstreichen so den kollektiven Geist dieses Sextetts,
das eine gute Balance zwischen wuchtigen und lyrischen Momenten findet.
"Schon jetzt für mich eins der
herausragenden Konzerte des Jahres 2022", so ein Kritiker nach einem Konzert des
Sextetts im legendären Wiener Porgy & Bess Jazzclub.
Ak 23 · Swr2Kk 22 · Vvk 22 ·
Mtgl 20 · Sch/St/Az 10 €
Reservierung: |karten@jazzclub-singen.de|
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