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SINGEN
Do 8. Feb 1996 - 20:30 Uhr - GEMS
JOEY BARON *Barondown*
JOEY BARON (Drums), ELLERY ESKELIN (TenorSax), STEVE SWELL (Trombone)
Was haben John Zorn und Cybill Shepherd gemeinsam? Wie steht es mit Tony Bennett und Jay Mc Shann? Wodurch sind die Los Angeles Philharmonic und Allen Ginsberg verbunden? Wodurch Lani Kazan und Laurie Anderson? Steve Allen und Bill Frisell? Was ist mit Big Joe Turner und Al Jarreau? Merv Griffin und David Sanborn? Chet Baker und Joe Williams? Dizzy Gillespie und Tim Berne?
Verblüffend aber wahr: sie alle spielten mit JOEY BARON, auch bekannt als der "verrückte Glatzkopf am Schlagzeug". Und nun nach langer Lehrzeit und Tausenden von Auftritten und nach über 100 Schallplattenaufnahmen - von Jim Hall über Herb Robertson und Carmen McCrae - hat der junge Baron endlich seine eigene Band, sein Trio BARONDOWN.
Joey Baron selbst über Barondown: "Anstatt den 60er Free Jazz, New Orleans Musik, R&B, 50er Bebop, 40er Swing oder kantonale Gesänge wiederauferstehen zu lassen, widmet sich meine Band der Vielseitigkeit der Musik. Das Grundgerüst bilden Stimme und Trommeln - wohl die ursprünglichste Form des Musizierens auf der ganzen Welt - mit ELLERY ESKELINs Tenorsaxophon und STEVE SWELLs Posaune als Stimmen. Da diese Instrumente von der Lunge angetrieben werden und nur eine Note gleichzeitig spielen können, nehmen die Trommeln ein weites Spektrum ein."
Die Musik ist verwegen, spielerisch, direkt: die Hüllen fallen, reduziert bis aufs pure Konzentrat. Das Motto 'weniger ist oft mehr', ist für Joey Baron eher förderlich als hinderlich. Ausserdem, Barondown werden an diesem Konzert rein akustisch ohne jegliche elektronische Verstärkung spielen.