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ZZ UBSINGEN |
Fr 4. Dez 1998 - 20:30 Uhr - GEMS MAYNARD FERGUSON & *The Big Bop Nouveau Band* MAYNARD FERGUSON (Leader/Trumpet),
SCOTT ENGLEBRIGHT (Trumpet),
CARL FISCHER (Trumpet),
JAY ROBERTS (Trumpet),
TOM GARLING (Trombone),
MATT WALLACE (Saxophone),
SAL GIORGIANNI (Saxophone),
RON OSWANSKI (Piano),
PHIL OSWANSKI (Bass),
TONY PIA (Drums) Der Glanz eines Zauberers umgibt ihn, er ist ein Mensch mit einem Geheimnis, seiner
verblüffenden Fähigkeit scheinbar mühelos die höchsten Trompetentöne zu blasen, eine
freudig erregte Hochspannung zu erzeugen, die seine zumeist um zwei Generationen jüngeren
Mitglieder mitreisst, und der sich auch der Hörer nicht entziehen kann. Der bereits
70jährige MAYNARD FERGUSON hat immer wieder betont, dass er ein 'Man of Change', eine
Musikerpersönlichkeit ist, die sich ständig wandelt und daraus immer wieder neue
Anregungen zu schöpferischer Betätigung bekommt. Dass Ferguson eine geborene, starke
Führungspersönlichkeit ist, hat Stan Kenton bei dem damals 22jährigen Trompeter schon
gespürt, und er sagte dem aussergewöhnlich talentierten jungen Mann eine grosse Karriere
als Bandleader voraus. Wie kein zweiter versteht er es seine hervorragend geschulten
Musiker, die oftmals aus der North Texas State University kommen, zu motivieren. Nach
Ausflügen in andere Musikstile griff er ungefär um seinen 60. Geburtstag herum wieder auf
seine Wurzeln zurück und formierte seine BIG BOP NOUVEAU BAND. Und sie erwies sich in den
jetzt zehn Jahren ihres Bestehens als die aufregendste, präziseste und mitreissendste Big
Band Formation der heutigen Szene, was sie vor Jahren schon einmal in Singen auf dem
Hohentwiel unter Beweis gestell hat - ein für alle unvergessenes Konzert. Die
Zeitschrift Stereo schreibt über seine Live-CD *Footpath Cafe*: "Da wird geswingt,
balziger Bebop intoniert und zum Glück nicht einmal ansatzweise in Richtung Fusion
geschielt. Satte Bläsersätze, durchtriebene Arrangements und herzhaft erfrischende Soli
runden das mehr als einfach nur überzeugende Ergebnis ab. Sicher, man kann Bigband-Jazz
experimenteller, im modernen Mainstream-Rahmen aber wohl kaum besser servieren." |
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