JA CL |
ZZ UBSINGEN |
Do 29. Apr 1999 - 20:30 Uhr - GEMS JIM HALL Group JIM HALL (Guitar),
CHRIS POTTER (TenorSax),
SCOTT COLLEY (Bass),
TERRY CLARKE (Drums),
SONNY BROWN (Perc) Nur wenigen Jazzmusikern war es bisher vergönnt, in
die 'Hall of Fame', die Ehrenhalle der
besten Jazzmusiker aufgenommen zu werden, und nur ganz wenige haben bisher den 'JazzPar
Preis', den Nobelpreis für Jazzmusiker, erhalten. Einer von Ihnen kommt im Rahmen der
10jährigen-Jubiläumskonzerte zum Jazz Club Singen: Der am 4. 12. 1930 in Buffalo geborene
James Stanley Hall - besser bekannt als JIM HALL. Und er kommt mit seiner bestens, seit
Jahren eingespielten Rhythmusgruppe am Bass SCOTT COLLEY, am Schlagzeug TERRY CLARKE,
Percussion SONNY BROWN. Ergänzt wird die Band durch den jungen bereits äusserst
eigenständigen Tenorsaxophonisten CHRIS POTTER, der bereits mit Steve Swallow in Singen
zu bewundern war. Mit seinem konzentrierten, lyrischen Spiel und dem klaren, warmen,
bislang wohl natürlichsten elektrischen Sound aller Gitarristen empfiehlt sich Jim Hall
als ein "Bill Evans der Gitarre". Barney Kessel hat die stets durchdachte, vor allem in
bedeutsamen Duo-Aufnahmen dokumentierte Solo- und Begleitarbeit seines Kollegen so
charakterisiert: "Es ist ein Stil, der sich nicht eindeutig in eine Richtung festlegt.
Es ist mehr wie ein Arrangement von Feuerwerken, das delikate Harmonien, Melodie und
Rhythmus zu einem brillianten Bild verschweisst." John Scofield vergleicht seine Art,
dem Instrument Töne zu entlocken, mit der eines Sängers. Aber nicht nur Sco, sondern
auch Pat Metheny oder Bill Frisell sind voll des Lobes, wenn die Rede auf Jim Hall kommt. Kaum ein Jazzgitarrist heutiger Tage, der ihn nicht als wichtiges Vorbild angibt, wobei
es noch keinem gelungen ist, ihn zu kopieren. Vielleicht besteht ein grosser Teil seiner
Vorbildfunktion gerade in der absoluten Individualität seines Stils. MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG SPARKASSE SINGEN-RADOLFZELL |
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