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ZZ UBSINGEN |
 Do 26. Okt 2006 - 20:30 Uhr - GEMS ROBERTO RODRIGUEZ ROBERTO RODRIGUEZ (Drums/Perc),
GILAD HARREL (Altosax/Basscl.),
CURTIS HASSELBRINK (Trombone),
URI SHARLIN (Accordion/Organ),
MEG OKURA (Violin),
MARY WOOTEN (Cello),
JENNIFER VINCENT (Bass) Wie
oft dringt ein Klang an unser Ohr, von dem wir meinen, etwas
Derartiges noch nie gehört zu haben? Der in New York lebende Perkussionsit ROBERTO
RODRIGUEZ generierte mit seiner CD *El Danzon de Moises* (Tzadik) eine Musik,
wie es sie in der Tat noch nie
gegeben hat. Er unternimmt einen fiktiven Ausflug in die Traditionen
der jüdischen Klezmer-Musik. Mit seinem ungewöhnlich besetzten
Septett, alle Musiker kommen aus dem Big Apple New York, generiert er
auf der Basis kubanischer und osteuropäischer Musik (in der Lower
East Side von New York schlägt sowohl das jüdische als auch das
kubanische Herz) ein äusserst entspanntes Niemandsland, das uns die
Zeit vergessen lässt. Jede Beschreibung dieser geschmeidigen Klänge
und Rhythmen ist umsonst, solange man die Musik nicht selbst sprechen
lässt. RODRIGUEZ ging schon lange schwanger mit der Idee eine
kubanische Platte mit jüdischem Background einzuspielen, hatten doch
beide Richtungen starken Einfluss auf sein Melodiegefühl. Erstaunlich
ist jedoch, dass diese Begegnung niemals in Kuba stattgefunden hat,
obwohl viele Juden Anfang letzten Jahrhunderts nach Kuba kamen und
ihre Traditionen mitbrachten. Rodriguez Musik verkörpert also
imaginäre Musik einer ganz konkreten Zeit, die eigentlich hätte
stattfinden müssen. Er benutzt die Essenz von jüdischer und
kubanischer Musik. Der Schnittpunkt ist vielleicht klassische Musik,
denn beide Kulturen haben die Klassik verinnerlicht. Einfach
Umwerfend! |
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