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ZZ UBSINGEN |
 Mi 21. Jan 2009 - 20:30 Uhr - GEMS ULRICH GUMPERT Quartett ULRICH GUMPERT (Piano),
BEN ABARBANEL-WOLFF (Saxophone),
JAN RODER (Bass),
MICHAEL GRIENER (Drums) Der Berliner Pianist ULRICH GUMPERT, ein Urgestein
des deutschen Jazz und bekannt als
Mitglied des Zentralquartett, hat mit dem Bassisten JAN RODER und dem Schlagzeuger MICHAEL
GRIENER, jüngeren Musikern der Berliner Szene, und dem aus Washington stammenden
Saxophonisten BEN ABARBANEL-WOLFF eine Band formiert, die die prägnanten Themen des
Bandleaders mit hochenergetischen, spontanen Spielprozessen verzahnt. "ULRICH GUMPERT mit
neuem Quartett – es war ein überwältigend gutes Konzert!! Mit dieser wunderbaren
Rhythmusgruppe hat er ein echtes Schnäppchen gemacht. Die beiden sind perfekte
Begleitmusiker, swingen was das Zeug hält, machen aber auch selber was los, z.B. wenn
sich eine Ballade zur Hymne eignet und entsprechend rhythmisch unterfüttert werden
muss, oder eine allzu süssliche Phrase die nötige Prise Laut und Stärke
braucht. Und dann dieser charismatische junge Frontman am Saxophon. Der bislang unbekannte
Tenorist ist ein begnadeter Melodiker. Er spielt seine Liedchen traumhaft schön an der
Kippe zum Kitsch vorbei, eben auf Messers Schneide – also dort wo die Kunst passiert. Es
ist die mit Begeisterung betriebene Traditionspflege, aus der sich eine teilweise
hochartifizielle, zeitgenössisch interpretierte, moderne Jazzmusik entwickelt. Fernab
vom Mainstream und doch den grossen amerikanischen Bebop-Heroen der sechziger Jahre
verwandt. Es gibt keine Klangexperimente und auch keine Suche nach neuen Formen, alle
spielen locker vom Hocker: kurz und schnörkellos wird das Thema vorgestellt und dann
geht's ab. Am Ende des Konzerts gabs stehende Ovationen und es machte Freude, den mit dem
Albert-Mangelsdorff-Preis 2005 (Deutscher Jazzpreis) ausgezeichneten ULRICH GUMPERT in
solch alter Frische zu erleben. Eine der angenehmsten Konzert-Überraschungen der
letzten Zeit. Grosse Klasse!" (Frankfurter Rundschau) |
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