 Fr 2. Nov 2012 - 20:30 Uhr - GEMS SCOTT DUBOIS QUARTET SCOTT DUBOIS (Gitarre),
GEBHARD ULLMANN (Sax/Clari),
THOMAS MORGAN (Bass),
KRESTEN OSGOOD (Drums) Die New York Times bezeichnete SCOTT DUBOIS als einen
Gitarristen, der langsam aber sicher für Aufruhr in der internationalen
Jazzszene sorgt. Ihm eilt zu Recht der Ruf eines melodisch sensiblen und
zugleich experimentierfreudigen Gitarristen voraus - in seinem Spiel vereint
er das Melodiöse eines Django Reinhardt, das Tempo eines John McLaughlin
und die Innovation eines Egberto Gismonti. Ohrwurmjazz gelingt ihm mit ebenso
grosser Genauigkeit wie komplex komponierte Musik oder ideenreiche
Improvisation. Das Programm seines seit Jahren bestehenden Quartetts rankt sich
um Stücke aus seiner Feder, die durch anspruchsvolle Eigenwilligkeit,
spannende Stimmungen und starken Ausdruck bestechen. Als Bandleader wie als
Komponist und Gitarrist stellt Scott DuBois unter Beweis, dass er die
Fäden der komplexen Materie, an die er sich wagt, mit Lockerheit jederzeit
zusammenzuhalten und diese Komplexität mit Feinsinnigkeit zu vereinen
weiss. Mit GEBHARD ULLMANN am Saxofon, THOMAS MORGAN am Bass sowie KRESTEN
OSGOOD am Schlagzeug vereinen ihre musikalische Kreativität in einem
Projekt, das spannender nicht sein kann und immer noch als Geheimtipp
gilt. CD-Tipps: *BLACK HAWK DAWN* und *LANDSCAPE SCRIPTURE* (Sunnyside) "Die Band klingt wie aus einem Guss. Da scheint zwar
jeder sein eigenes
Ding zu spielen, doch gerade das macht den Reiz dieser Musik aus. Auf magische
Weise passen und wirken die schrägen Metren zusammen und sorgen für
ein höchst unterhaltsames Konzerterlebnis. Alle vier Musiker liefern ein
Höchstmass an Kreativität ab, extreme Lyrik trifft auf geballte
Rockenergie oder - in einem ergreifenden Duo - E-Gitarre auf Tenorsaxophon.
Thomas Morgan greift mathematisch genau und gefühlvoll in die Saiten und
der Däne Kresten Osgood weiss gar nicht, wohin mit seinen Gefühlen
und drückt das auch musikalisch extrem unterhaltsam aus. Frech und
individuell sind die Kompositionen, irgendwo schwingen die Geister von Ornette
Coleman und Eric Dolphy und sicher von einigen anderen Persönlichkeiten
der Jazzgeschichte mit. Unglaublich schön, wie ein Stück in einem
leisen Duo zwischen Bass und Schlagzeug ausklingt. Das war von vorne bis hinten
ein aufregendes und betörendes Konzert. Das volle Haus sah es
genauso." (BNN) "Das Scott DuBois Quartet glänzte über zwei
volle Sets hinweg mit einem der energievollsten Auftritte seit langem.
Vielleicht ist der Ausdruck 'Glänzen' noch zu schwach für das
Leuchten, das die Kompositionen des Bandleaders und Gitarristen Scott Dubois
entfachten." (Süddeutsche Zeitung) |