 Do 6. Dez 2012 - 20:30 Uhr - GEMS PATRICK BEBELAAR / MICHEL GODARD PATRICK BEBELAAR (Piano),
MICHEL GODARD (Tuba/Serpent/E-Bass) Seit nunmehr zehn Jahren arbeiten der französische
Ausnahmetubist MICHEL GODARD und der deutsche Pianist PATRICK BEBELAAR zusammen.
Neben zahlreichen Konzerten zeugen bereits fünf CDs von dieser Zeit
gemeinsamen Schaffens. Seit zwei Jahren widmen sich die beiden Instrumentalisten
und Komponisten einem Duo-Konzept. Dieses ist nun auf CD erschienen
(*DEDICATIONS* bei Intuition) und widerspiegelt das blinde Verständnis des
Miteinander-Musizierens. Gemeinsam brechen sie Barrieren zwischen verschiedenen
Stilistiken auf. Ihre Musik beinhaltet die europäische Kultur genauso wie
den amerikanischen Jazz und die unterschiedlichen 'Mitbringsel' ihrer weltweiten
Konzerttätigkeit - eine Reise durch die imaginäre Folklore dieser Welt
und in die eigene Vergangenheit bis hin zur Renaissance (hier kommt das
Instrument Serpent zum Einsatz), immer intensiv und voller Leidenschaft. Michel Godard ist einer der profiliertesten europäischen Jazzmusiker,
der auf der Tuba mehrstimmige Spieltechniken einsetzt, auch zeitgenössische
und alte Musik spielt und in sehr unterschiedlichen Ensembles und Besetzungen
auftritt. Patrick Bebelaar wurde im Jahr 2000 mit dem Jazzpreis
Baden-Württemberg ausgezeichnet und komponierte im Auftrag der
Internationalen Bachakademie und des deutschen Literaturarchivs. "Leichtigkeit und Schönklang, Ruhe und Kraft,
Transparenz und Beschwingtheit sind nur einige der Attribute, mit denen man
*Dedications* assoziieren darf. Hier haben sich zwei Wahlverwandte getroffen,
die sich nicht nur gegenseitig etwas zu sagen haben, sondern auch einer ganzen
Reihe von Freunden. Bis auf ein längeres Medley über *Round
Midnight/The Lion Sleeps Tonight* sind alles Eigenkompositionen der beiden.
Das Album besticht durch seine meditative Ausgewogenheit und den Tiefgang der
Kompositionen, für den diese beiden Ausnahmekönner bürgen.
Die Kompositionen sind so originell wie die Titel, allen voran *Philtre* aus
der Feder des Pianisten, das den Zuhörer in ferne, literarisch angehauchte
Welten entführt und wie das nachfolgende *Panthéon* von einer tief aus dem
Inneren kommenden Lyrik lebt." (Jazz'n'More, 5 Sterne) |