 Fr 26. Apr 2019 - 20:30 Uhr - GEMS JAMIE SAFT / STEVE SWALLOW / BOBBY PREVITE *The New Standard Trio* JAMIE SAFT (Piano),
STEVE SWALLOW (Bass),
BOBBY PREVITE (Drums) Klavier-Bass-Schlagzeug ist so etwas wie die Dreifaltigkeit
- jedenfalls eine Standardbesetzung des Jazz. Zwar bieten hier der Pianist
JAMIE SAFT, der Bassist STEVE SWALLOW und der Schlagzeuger BOBBY PREVITE mit
*THE NEW STANDARD* ein klassisches Pianotrio, aber diese Standardbesetzung
klingt so gänzlich anders als bei vielen Kollegen. Denn diese drei liefern
keine der beliebten und abgenudelten Jazzstandards, sondern verlassen sich
komplett auf eigene Kompositionen, kreieren damit nicht mehr und nicht weniger
als neue Standards, passend für die souveränen Stimmen dieser
Persönlichkeiten des Modern Jazz. Speziell dem 1971 geborenen New Yorker Jamie Saft gelingt
es in all seinen verschiedenen Projekten (so auch im *New Zion Trio*), mit
einem zauberhaft weichen Ton stilübergreifend zu spielen und zu denken.
Dabei mischen sich auf den beiden CDs des Trios *THE NEW STANDARD* und
*LONELINESS ROAD* (beide auf Rare Noise Records) zarte Andeutungen seines
jüdischen Backgrounds mit avantgardistischem Jazz, melancholischen
Bluestupfern, feinsinnigen warm-harmonischen Melodien und merkwürdig
grandios verhallten Pianoläufen. Das ist schon mal ganz besonders!
Und im Gespann mit Swallows singendem Bass und den
seelenvoll swingenden Trommeln Prevites wird dies zu einer erfrischenden Musik
grossartiger, unverwechselbarer Strukturen. "Was für eine Band" schrieb die Zeitschrift
Jazzthetik und vergab 5 Sterne. - "Jamie Saft führt auf seinem neuen
Album seinen leichtfüssigen Piano-Jazz weiter. Schon 2014 hatte er mit der
CD 'The New Standard' diesen Pfad zum Mainstream eröffnet. Die Musik hat
einen swingenden Touch, lässt aber auch die kontemplativen und gelassenen
Momente des Seins wunderbar erklingen. Bisweilen fühlt man sich durch
Safts Pianospiel an die verspielt-sentimentalen Piano-Grundierungen von Lonnie
Liston Smith auf den frühen Alben von Pharoah Sanders erinnert, dann
wieder lässt er die Töne in bester Swing-Manier perlen. Einfach
grossartig." (Jazz'n'More) |