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Do 23. Juni 2022 - 20:30 Uhr - GEMS TOBIAS HOFFMANN TRIO *Blues, Ballads & Britney* TOBIAS HOFFMANN (Gitarre),
FRANK SCHÖNHOFER (Bass),
ETIENNE NILLESEN (Drums) Das Trio des Kölner Gitarristen TOBIAS HOFFMANN interpretiert
Klassiker und Standards aus verschiedenen Genres und Epochen. Dabei müssen keine
musikalischen Grenzen überschritten werden. Dieses Trio macht deutlich: sie
existieren einfach nicht. Wie der Titel der ersten CD *11 Famous Songs TEenderly Messed Up*
ahnen lässt, ging es um Coverversionen, die ein wenig gegen den Strich
gebürstet sind. Dass dabei konventionelle Stilgrenzen lustvoll überschritten
werden, gehört zu Hoffmanns Konzept und Überzeugung. Das zweite Album *Blues, Ballads & Britney*
knöpft da an, wo der Vorgänger aufhörte. Es vereinigt zehn Songs aus
Jazz, Blues, Rock'n'Roll und Pop - darunter Stücke von Ellington und Monk,
aber eben auch Willie Dixons *Spoonful* und tatsächlich *Toxic* von Britney
Spears. Wieder sind auf dieser CD FRANK SCHÖNHOFER
am E-Bass und ETIENNE NILLESEN am Schlagzeug mit dabei. Es ist eine karge, rohe,
unverfälschte Besetzung, die den Sound von Hoffmanns Fender-Gitarre und
Fender-Verstärkern kernig zur Geltung bringt. Dieses Trio hat seinen Spass
daran, Songs auf eigene Art zu spielen - mit viel Fantasie, Witz und Hintersinn. Tobias Hoffmanns explosives Gitarrenspiel,
komplex verwurzelt in Jazz, Blues,
Rock und 60's Surfmusik, jault, plappert, zitiert, jubiliert und krächzt,
dass es eine Freude ist. Wie durch ein Kaleidoskop schaut man auf verschiedene
Dekaden der elektrischen Gitarre, sieht deren Zusammenhänge, Entwicklungen
und Überschneidungen. Frank Schönhofer und Etienne Nillesen
überzeugen als schwer groovendes und gleichzeitig flexibles und kreatives
Rhythmusgespann - immer hart an der Grenze, kurz vor dem Auseinanderfallen in
wunderschönes, dreckiges Chaos. Das macht nicht nur den Musikern Spass,
sondern ist auch für die Zuschauer immer wieder ein intensiver und freudiger
Trip. Im Jahr 2015 hat Tobias Hoffmann den damals
noch existierenden Jazz Echo Preis und ein Jahr später den WDR Jazzpreis gewonnen! |
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