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ZZ UBSINGEN |
Do 26. März 1998 - 20:30 Uhr - GEMS ABRAHAM BURTON Group ABRAHAM BURTON (Tenor/AltoSax),
JAMES HURT (Piano),
BILLY JOHNSON (Bass),
ERIC McPHERSON (Drums) Bereits im November '95 war ABRAHAM BURTON, ein Ausnahmetalent am Altsaxophon und
mittlerweile auch am Tenorsaxophon, mit seiner Gruppe bei uns zu Gast und hat ein total
begeistertes Publikum zurückgelassen. Das ist Grund genug für uns, Ihnen diesen
'Magician' noch einmal zu präsentieren. Damals nannten wir Burton "die neue Hoffnung
für das Altsaxophon". Diese Hoffnung hat sich mittlerweile mehr als bestätigt;
erwähnt sei hier nur sein fulminanter Auftritt beim letztjährigen Jazzfestival
in Moers, als er in allen Kritiken als einer der absoluten Höhepunkte gefeiert wurde. Abraham Burton wurde 1971 geboren und war insbesondere Schüler von
Altsaxophonmeister Jackie McLean. Seine 'on-stage' Erfahrungen hat er vorwiegend mit Art
Taylor's Wailors gesammelt. So wie einst Jackie McLean - von Charlie Parker inspiriert -
dessen Musik weiterentwickelt hat, so ist es heute an Burton, die Message weiterzutragen.
McLeans Einfluss ist bei ihm natürlich deutlich, was sicherlich kein Nachteil ist, denn
von ihm bezieht er vor allem seine erstaunliche Energie. Aber Burton ist nicht einfach
nur ein Epigone, sondern er ist schon jetzt dabei, einen sehr eigenen Ton, vor allem auch
auf dem Tenorsaxophon, zu entwickeln. Seine Improvisationen sind durchzogen von bisweilen
Coltranehaftem Feuer und frei von Höhenangst, wenn auch bereits wohldurchdacht und von
gleichmässiger Schönheit. Selten findet sich der Zuhörer durch plötzliche Geniestreiche
verblüfft, vielmehr scheinen die Töne aus einer beständigen ästhetischen Gesetzmässigkeit
heraus aneinandergereiht. Die Musik - erdiger, souliger und bluesiger Neobop -
unterscheidet sich von den elegant-anämischen 'Neoklassizismen' üblicher Boprevivals
erfreulicherweise: Durch Bodenhaftung nämlich. Dabei wird er von einer äusserst
glücklich gefügten Band unterstützt, mit der er nun bereits seine achte! Europatournee
unternimmt: JAMES HURT, ein junger sehr perkussiv spielender Pianist aus New York, BILLY
JOHNSON am Bass und ERIC McPHERSON am Schlagzeug, dem man zweifellos eine grosse Karriere
voraussagen darf. "Wer gerne Jazz hört und diesem Konzert nicht beiwohnen konnte, der
hat wirklich viel verpasst", so der Kritiker des Südkurier über Burtons Auftritt im
November '95. Nun bieten wir Ihnen die Gelegenheit, das Versäumte nachzuholen, die
anderen kommen sowieso wieder! |
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