JA CL |
ZZ UBSINGEN |
Fr 14. Jan 2000 - 20:30 Uhr - GEMS FUN HORNS VOLKER SCHLOTT (Saxophone/Flöten),
FALK BREITKREUZ (Saxophone/Klarinette),
JÖRG HUKE (Posaune),
RAINER BRENNECKE (Trompete) Als sich die vier Bläser 1986 in Ost-Berlin trafen, um einen professionellen Bläsersatz
für Studioproduktionen zu gründen, schlug die Geburtsstunde der FUN HORNS. Nach kurzer
Zeit stellten sie fest, dass vier Bläser ohne jegliche Begleitung so viele
Ausdrucksmöglichkeiten bieten, dass sie sich entschlossen, den Versuch eines
eigenständigen Konzertprogramms zu wagen. Mittlerweile sind daraus 9 Cds geworden,
eine neunwöchige Südamerikatournee auf Einladung des Goethe Institus, ein Preis beim H
ennessy Jazzcontest und unzählige Club- und Festivalauftritte. FUN HORNS das ist
frischer Wind aus vier unterschiedlich geformten Metallrohren. Der Staub von Jahrzehnten
wird aufgewirbelt, ein Teil davon wird respektlos weggeblasen, ein anderer mit Neuem zu
sinnfälliger Originalität verbunden. Das Jazzpodium schreibt über ihre bislang letzte CD
*Der Mond ist aufgegangen* (Klangräume): "Und jetzt greifen sie sogar nach den
Sternen, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Diese CD ist eine traumhafte Produktion,
die den Preis der deutschen Schallplattenkritikt verdient. Der Begriff Jazz ist dabei
viel zu ausgelaugt, viel zu ph-neutral, um die musikalische Sprache von VOLKER SCHLOTT,
FALK BREITKREUZ, RAINER BRENNECKE und JÖRG HUKE in Worte zu fassen. Es sind wunderbar
verwobene, lineare Klanggeflechte, was die musikalische Grundidee der Fun Horns wohl am
treffendsten umschreibt, und was ausserdem das Kontinuum ihrer Arbeit ausmacht. Immer
schwingen mit Facettenreichtum auch Gelassenheit, Humor und Ironie mit. Facettenreichtum
darf jedoch keinesfalls mit 'Ad libitum' gleichgestzt werden. Nein mit ihrer Musik haben
sie etwas mit dem Mond gemein: die Phosphoreszens. wie der Mond das Sonnenlicht
reflektiert und von selbst zu strahlen scheint, lässt die Musik des Quartetts den Hörer
innerlich phosphoreszieren. Was könnte man sich von einer Aufnahme mehr wünschen?" "Was
soll man mehr bewundern: die technische Perfektion, den musikalischen Ausdruck, die
scheinbar grenzenlosen improvisatorischen Fähigkeiten jedes einzelnen oder schlichtweg
die rein physische Leistungsfähigkeit des jungen Ensembles? Solange es so kreative
Formationen wie die Fun Horns gibt, kann es im zeitgenössischen Jazz keinen Stillstand
geben." (Wiesbadener Tagblatt) In Singen werden sie auch Stücke aus ihrem neuen
Programm Fun Horns 2000 aufführen. |
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