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ZZ UBSINGEN |
Fr 2. März 2001 - 20:30 Uhr - GEMS AL FOSTER Group AL FOSTER (Drums),
AARON GOLDBERG (Piano),
ANTOINE RONEY (Saxophone),
DOUG WEISS (Bass),
PHIL GRAY (Techn.) Unter den modernen Drummern zählt der 1944 in Richmond, Virginia geborene AL FOSTER zu
den Begleitern, die ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen und ein unerhörtes
Rhythmusgefühl haben... "bei solchen Drummern fühlt man sich in guten Händen, er ist
ein Masterdrummer" (Art Farmer) Hier eine kurze Biographie: Nachdem er schon bei
Cannonball Adderley, Thelonious Monk und Freddie Hubbard gespielt hatte gehörte er ab
1972 zur Miles Davis Group, spielte mit ihr verschiedene Platten ein und war danach in
verschiedensten musikalischen Konstellationen zu hören u.a. mit Sonny Rollins, McCoy
Tyner und Ron Carter. Als Miles Davis 1981 auf die Szene zurückkehrte, berief er Al
Foster in seine neue Gruppe. "Al Foster legt Fundamente, auf die jeder aufbauen kann,
und dann hält er den GROOVE bis in alle Ewigkeit durch. Er hat alles, was ein Drummer
haben muss", so urteilt Miles Davis über seinen Schlagzeuger, dem er wohl nicht umsonst
13! Jahre lang die rhythmische Führung seiner Band überlassen hat. "Beim Konzert
zeigte Foster seine ganze Klasse, wobei er sich eines durchaus traditionellen Konzepts
bediente und Standards von Wayne Shorter und Miles Davis aber auch eigene dem Bebop
nahestehende Kompositionen gänzlich ohne Rock- und Fusion-Elemente spielte. Er swingt,
und zwar schon mit fast beängstigender Perfektion. Selten hört man einen Schlagzeuger,
der dermassen sensibel und aufmerksam auf das improvisierte musikalische Geschehen
innerhalb der Combo reagiert. Und diesbezüglich rührt sich einiges in seinem Quartett.
Herrlich z.B. die tänzelnden Figuren des exzellenten Pianisten AARON GOLDBERG
(Mitglied des aktuellen Joshua Redman Quartets), dazu passend die phantastischen Soli
des Saxophonisten ANTOINE RONEY. DOUG WEISS souverän immer wieder variierte Basslinien
passen exakt zu Fosters mit viel Gefühl eingestreuten wie aus dem Handgelenk
geschüttelten Figuren." (Donaukurier) Die Al Foster Group spielt eine derart
lebendige Art von Jazz, dass man bei dessen Entstehung nicht nur zuhören, sondern auch
unbedingt zuschauen muss - z.B. beim Jazz Club Singen im Kulturzentrum GEMS. |
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