 Do 11. Okt 2007 - 20:30 Uhr - GEMS MARK FELDMAN MARK FELDMAN (Violin),
HUW WARREN (Piano),
DREW GRESS (Bass),
TOM RAINEY (Drums) Dass
der amerikanische Geiger MARK FELDMAN einen Ruf als stilübergreifend
und munter zwischen Klassik und Avantgarde wandelnder Musiker hat,
das stellt er auf seinem ersten eigenen für ECM veröffentlichen Album
*What Exit* unter Beweis. Auf dem Eröffnungsstück *Arcade* spannt er
den Bogen zwischen der ihm so vertrauten klassischen Musik, seiner
Homebase quasi, und jenen in der Improvisation des modernen Jazz zu
findenden Polen. Unterstützt wird er dabei von einem Trio der
herausragenden Art: Am Piano HUW WARREN, den es bei uns noch zu
entdecken gilt, und dann zwei der ganz grossen, am Bass DREW GRESS
und am Schlagzeug TOM RAINEY. Die drei trumpfen mit Energie und
furios dazwischengeworfenen Gedanken- und Motivsplittern auf. Was
sich dann in dem Bop-hochtoupierten *Ink Pink* alles an
Beschleunigungen, Stopps, Querverweisen und Richtungsänderungen tut,
ist von der ersten Sekunde so wachrüttelnd, dass man fortan mit
gespitzten Ohren nicht mehr aus dem Staunen herauskommt. Das Fono
Forum schreibt: "Nichts scheint hier unmöglich im gemeinsamen
Auskundschaften. FELDMAN kann von Bachs Chaconne ebenso inspiriert
sein wie von indischen Ragas, das alles gemischt mit abstrakten
Ansätzen. Natürlich kennt er die Grapellis dieser Welt – aber sein
Violinansatz ist kein spassbetonter, auch kein zigeunerhaft
gefärbter. FELDMAN will auch kein Jazz-Paganini sein – bei aller
Virtuosität ist er dem jiddischen Fiddler in seiner Sanglichkleit
näher. Ein melancholischer Sänger ist er allemal." "Sein
Quartett-Album hat alles, was Audiophile begeistert: grandiose Musik,
hervorragendes Zusammenspiel und einen Studiosound zum Niederknien."
(Stereoplay) |