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ZZ UBSINGEN |
 Fr 25. März 2011 - 20:30 Uhr - GEMS ROBIN VERHEYEN *New York Quartet* ROBIN VERHEYEN (Sax),
RALPH ALESSI (Trumpet),
THOMAS MORGAN (Bass),
JEFF DAVIS (Drums) Eine bestens eingespielte Besetzung, ein Viertel
belgisch, drei Viertel amerikanisch, hat sich der Saxophonist ROBIN VERHEYEN
zusammengestellt. Der vor allem am Sopransaxophon brillierende Musiker kann schon mit Mitte
20 auf eine beachtliche Vita zurückblicken. Mit 18 spielte er in einer Bigband unter
Leitung von Maria Schneider, mit 22 zog er nach Paris, mit 23 nach New York, wo er immer
noch lebt und mit dem aus Singen stammenden Bassisten Pascal Niggenkemper und dem
Ausnahmeschlagzeuger Tyshawn Sorey ein Trio bildete, das auch schon in der Gems zu
bewundern war. In den verschiedensten Jazzwettbewerben konnte er Preise als bester Solist
und für die beste Komposition einheimsen. Beide Fähigkeiten kombiniert kann man
auf Verheyens CD auf dem deutschen Label Pirouet *STARBOUND* erleben. Die meisten der elf
Kompositionen stammen aus seiner Feder, und als Solist ist er natürlich deutlich im
Vordergrund. Starbound ist allerdings kein Album mit einem Saxofonisten samt Begleitband,
dafür hat sich Robin Verheyen zu starke Mitspieler in seine Band geholt. Nach Singen
kommt er mit dem Trompeter RALPH ALESSI, dem neuen Star am Kontrabass THOMAS MORGAN und
dem Schlagzeuger JEFF DAVIS. Alle drei äusserst gefragte Sidemen auf der New Yorker
Downtown-Szene und alle drei sehr starke Individuen, die aber geschickt zwischen ihren
Begleitermomenten und den impulsgebenden solistischen Momenten hin- und herzuspringen
verstehen. "Verheyen selber drückt seinen schlüssigen Modern-Jazz-Kompositionen
mit seinem einprägsamen, sowohl einschmeichelnden als auch durchdringenden Sound am
Sopransaxophon seinen Stempel auf. Seine Sololinien scheinen über der Band zu
schweben, und vor allem in Rubato-Passagen, in denen die Band ihrem eigenen Puls folgt,
möchte man die Luft anhalten. Ganz sicher keine CD zum Nebenherhören - um die
wieder einmal brillante Aufnahme zu geniessen, sollte man sich Musse gönnen."
(Jazzthetik, 5 Sterne) |
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