 Do 18. Aug 2011 - 20:30 Uhr - GEMS DIKNU SCHNEEBERGER TRIO *The Spirit of Django* DIKNU SCHNEEBERGER (Gitarre),
MARTIN SPITZER (Gitarre),
JOSCHI SCHNEEBERGER (Bass) Zum 100. Geburtstag von
Django Reinhardt im Januar 2010 hat es eine Vielzahl von Würdigungen
und Tribut-Alben gegeben. Meist sind es Epigonen, die ihrem Idol
Django nacheifern. Nicht so der junge Wiener Gypsy DIKNU
SCHNEEBERGER, der bereits vor drei Jahren den renommierten
Hans-Koller-Preis! erhielt. Der gerade 21-jährige Gitarrist entfacht
auf seiner CD *THE SPIRIT OF DJANGO* (City Park Records) die Glut
von Django Reinhardts Musik mit eigenen Ideen zu neuem Feuer. Mit seinem Trio, zu dem
neben dem Rhythmus-Gitarristen MARTIN SPITZER auch Diknus Vater, der
Bassist JOSCHI SCHNEEBERGER, gehört, entwickelt er einen eigenen
Stil. Dabei verrät er zwar viel Respekt vor dem Erbe des
musikalischen Urvaters, wirbelt aber mit jugendlicher Frische und
unglaublicher Virtuosität den musealen Staub gehörig auf. Fünf der
14 Titel stammen von Django Reinhardt, wie etwa der berühmte *Minor
Swing*, den Diknu mit einer gehörigen Portion Funk interpretiert.
Neben elektrisierendem Swing und einer Prise Blues finden sich immer
wieder lateinamerikanische Rhythmen in seinem variantenreichen
Spiel, nicht nur beim *Bossa Dorado*. Vater Joschi und Martin
Spitzer begleiten kongenial den jungen Ausnahmekönner, den einige
schon als Jahrhundert-Talent (Süddeutsche Zeitung) bezeichnen.
Zumindest gab er bei seiner Tournee 2010 Konzerte in namhaften Sälen
wie dem Baden-Badener Festspielhaus, dem Münchner
Prinzregententheater oder dem Theaterhaus in Stuttgart - keine
schlechten Adressen für einen 21-Jährigen - und jetzt kommt er
natürlich zum Jazzclub Singen. "Wieder einmal ein
Komet im Teenie-Alter am Gypsy-Gitarrenhimmel, und wieder staunt man
über das rasante Spiel, den klaren Ton und die Stilsicherheit, mit
der ein junger Sinti die Tradition des Gypsy-Swing für aktuellere
Einflüsse öffnet." (Stereo) Diknu Schneeberger ist
ein Mann des 21. Jahrhunderts, der sich auf seine Wurzeln, das Erbe
der Sinti, zu besinnen weiss und seine eigenen Erfahrungen und
Vorlieben in sein Spiel mit einbringt. Besser kann Gypsy-Jazz nicht
sein. |