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Fr 7. Feb 2014 - 20:30 Uhr - GEMS
BENJAMIN SCHAEFER TRIO
BENJAMIN SCHAEFER (Piano), ROBERT LANDFERMANN (Bass), MARCUS RIECK (Drums)
Zehn Jahre nach seiner Gründung und acht Jahre nach dem CD-Debüt *Shapes & Colours* (2005, Jazz Thing Next Generation) veröffentlichte das BENJAMIN SCHAEFER TRIO - noch immer in Originalbesetzung mit dem 1981 geborenen Pianisten BENJAMIN SCHAEFER, dem Bassisten ROBERT LANDFERMANN (Jahrgang 1982) und dem Schlagzeuger MARCUS RIECK (Jahrgang 1977) - nach zwei hochgelobten Cds bei Enja Records erneut ein Album *LEAVES LIKE SNOW* bei Double Moon Records. Diese Cd ist der äusserst gelungene Beweis, dass sich der lange gemeinsame Weg gelohnt hat - und immer noch lohnt.
Das Trio hat sich kontinuierlich weiter entwickelt - jedes seiner Mitglieder für sich, aber eben auch mit- und aneinander. Die Kompositionen sind eine ganze Portion raffinierter geworden, ohne dass die Klarheit der Formensprache oder gar die Melodieführung gelitten hätten. Ob in den Balladen, die fast in Trance-Zustände führen, ob in den Uptempo-Stücken: Das Trio erzählt Geschichten, die jeder Hörer verstehen kann, weil sie einfach und gleichzeitig eindringlich ausformuliert sind. Das kann nur funktionieren, wenn sich die drei Beteiligten auf eine Sprache geeinigt haben, was hier uneingeschränkt gilt.
Benjamin Schaefer ist mittlerweile zu einem der führenden Jazzpianisten Deutschlands geworden und sein Trio gewann 2007 sowohl den Publikumspreis als auch den Preis für die beste Komposition beim 'Concours du Jazz Européen' in Avignon.
"Der Gruppenklang und das Zusammenspiel der drei Musiker hat an Raffinesse und Homogenität auf *Leaves Like Snow* noch einmal deutlich an Konturschärfe gewonnen. Die Kompositionen sind allesamt kleine Meisterwerke sinnspendender Reduktion und der Ausgestaltung der musikalischen Freiräume haftet schon nahezu Geniales an." (Jazzpodium)
"Mittlerweile ist das Trio zu einer Souveränität herangereift, wie sie nur in Europas Jazzoberliga zu finden ist. Melodiebetonter Einfallsreichtum, unbrave Nähe zur Klassik, eingängige und doch spannende Kompositionen." (Jazzthing)