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Fr 9. Dez 2016 - 20:30 Uhr - GEMS
PABLO HELD TRIO
PABLO HELD (Piano), ROBERT LANDFERMANN (Bass), JONAS BURGWINKEL (Drums)
Einer der herausragenden Jazzpianisten Deutschlands, der 30jährige PABLO HELD macht mit der Veröffentlichung seiner mittlerweile siebten CD *RECONDITA ARMONIA* (Verborgenen Harmonie) auf dem Label Pirouet Records erneut von sich reden. Eingespielt mit seinen langjährigen Begleitern, dem Rhythmusgespann ROBERT LANDFERMANN am Bass und JONAS BURGWINKEL am Schlagzeug.
Über die Produktivität des nun seit 10 Jahren bestehenden Trios kann man sich nur immer wieder wundern und konstatieren, dass der Reiz, der von diesem Dreier ausgeht, nicht nachlässt. Im Gegenteil: auf ihrer neusten CD schwelgen sie in Werken von Klangschöpfern wie Rachmaninow, Mompou, Skrjabin, Bartok, Strawinsky, Hindemith und Puccini - immer hoch konzentriert.
"Der einzige Auftrag, den wir haben, ist es, ehrliche Musik zu machen und dabei dem näher zu kommen, was in uns ist", sagt Pablo Held. "Wir spielen zwar sonst grösstenteils meine Kompositionen oder improvisieren frei, spielen aber eben auch hin und wieder Stücke der o.g. Komponisten. Und wir behandeln sie letztendlich genau so wie eigene Stücke oder Standards."
Eine komplexe Welt, in der der Hörer viele spannende Querbezüge entdecken kann. Aufregend ist, wie stark bei diesem Trio aus den Vorlagen etwas Eigenes entsteht. Die Kunst, sich zu verbeugen, ohne dabei das eigene Rückgrat zu vergessen, ist etwas, das diese drei hervorragenden Musiker ausserordentlich gut beherrschen.
"Das Pablo Held Trio ist derzeit eine der lebendigsten und bedeutendsten Formationen des europäischen Jazz. Es überschreitet die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation, indem es auf Festlegungen - eine Abfolge von Themen und einen vorgezeichneten Weg, diese zu präsentieren - bei Konzerten verzichtet. Das Risiko radikaler Spontaneität verleiht dem Trio seit Jahren Flügel, so dass es zum Modell einer Ästhetik geworden ist, die man nur bei wenigen Künstlern findet. Die Kohäsion des Trios beruht auf Freundschaft und auf dem schöpferischen Willen, beständig Neuland zu betreten. Ganz hohe Spielkunst von allen Beteiligten." (Jazzpodium)