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ZZ UBSINGEN |
 Fr 23. Feb 2018 - 20:30 Uhr - GEMS EVA KRUSE QUINTET *On The Mo* EVA KRUSE (Bass),
UWE STEINMETZ (Sax),
TJADINA WAKE-WALKER (Oboe),
CHRISTIAN JORMIN (Piano),
ERIC SCHAEFER (Drums) Aus dem Wasser auf das Moped und die Fahrt geht los.
So könnte eine Kurzbeschreibung der jüngsten Geschichte der Bassistin
EVA KRUSE (ehemals Trio [EM] mit Michael Wollny) und ihrer Musik lauten.
Nach ihrem Debut-Album *IN WATER*, für das sie in 2015 mit dem Echo-Jazz
als Bassistin des Jahres prämiert wurde, meldet sie sich nun mit ihrem
neuen Werk *ON THE MO* (beide Redhorn Records) zurück. Auch hierfür
gab es einen Echo-Jazz-Preis. Ausserdem wurde sie in 2017 Finalistin des BMW
Jazz Award! Mit *Mo* ist eben dieses für die autofreien schwedischen
Schären-Inseln so charakteristische Lastenmoped gemeint, mit dem Eva
Kruse ihren Kontrabass zum Fähr-Anleger ihrer Heimatschäre
fährt, um von dort aus dann die Reise zu ihren Konzerten in aller Welt
anzutreten. Vorwärts-kommen, auf musikalische Entdeckungsreise gehen,
einen verlässlichen Motor bei sich haben: "On the Mo - On the
Go" war das selbst auferlegte Motto, unter dem Eva Kruse die Musik
für ihr neues Album komponierte. "Ihre Musik ist nicht nur handwerklich über
jeden Zweifel erhaben, sie besitzt auch ein Gesicht mit klaren, schönen
Zügen. Ein besonderer Coup ist der 39jährigen mit der Besetzung
der beiden Bläser gelungen. Die Oboe, gespielt von ihrer Cousine
TJADINA WAKE-WALKER, und das Saxophon von UWE STEINMETZ (Alt und Sopran)
umschlingen sich nämlich inniglich, wenn sie mal Kürzelhaftes,
mal geschwungene Melodien zusammen intonieren. Das tönt angenehm
eigen und irgendwie herrlich ätherisch - und wirkt noch besser, weil
der schwedische Pianist CHRISTIAN JORMIN, der mächtig hinlangende
Schlagzeuger ERIC SCHAEFER und sie selber für Kontraste sorgen.
Die Rhythm Section legt keinen undifferenzierten esoterischen Wohlklang
unter die Holzbläser, sondern geht meist sehr dynamisch zur Sache
und kreiert erdige Grooves. Das hat oft richtigen Bums.
Dann wieder erklingen ganz entrückte, zum Versinken schöne Passagen,
in denen Eva Kruses rundes, elegantes, durchdachtes wie gefühlvolles
Bassspiel bestens zur Geltung kommt." (Neue Musikzeitung) Kammerjazz mit Profil und Energie!
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