 Do 24. März 2005 - 20:30 Uhr - GEMS JOEY BARON *Killer Joey* JOEY BARON (Drums),
BRAD SHEPIK (Guitar),
STEVE CARDENAS (Guitar),
TONY SCHERR (Bass) Was
haben John Zorn und Cybill Shepherd gemeinsam? Wie steht es mit Tony Bennett und Jay Mc
Shann? Wodurch sind die Los Angeles Philharmonic und Allen Ginsberg verbunden? Wodurch
Lani Kazan und Laurie Anderson? Stve Allen und Bill Frisell? Was ist mit Big Joe Turner
und Al Jarreau? Merv Griffin und David Sanborn? Chet Baker und Joe Williams? Dizzy
Gillespie und Tim Berne? Verblüffend aber wahr: sie alle spielten mit JOEY BARON, auch
bekannt als der 'verrückte Glatzkopf am Schlagzeug'. Und nun nach langer Lehrzeit und
tausenden von Auftritten und nach weit über 100 CD-Aufnahmen - von Jim Hall über Herb
Robertson und Carmen McRae - hat der junge Baron wieder einmal eine eigene Band, das
Quartet *KILLER JOEY*, zusammengestellt. Und wieder sind alte Freunde aus der New Yorker
Szene dabei. Diesmal zwei Gitarristen, die den Besuchern der Jazz Club Konzerte durch
verschiedene Auftritte bestens bekannt sind, BRAD SHEPIK und STEVE CARDENAS und der
E-Bassist TONY SCHERR. Dass Joey Baron ein grossartiger Drummer ist, braucht nicht näher
ausgeführt zu werden, doch seine Qualitäten als Bandleader und als Komponist halten
denen des Schlagzeugers zumindest die Waage. Seine Band *Killer Joey* (man sollte sich
wirklich nicht von diesem Namen abschrecken lassen) führt Barons ausserordentlich
rhythmisch betonte Kompositionen auf, wobei der typische Jazzswing aber auch Rhythm and
Blues und Funk Grooves, 'Ton-Gedichte' und innovative Improvisation mit
ausserordentlicher Sensibilität und Erfindungsreichtum gespielt werden. Musik, die
einfach Spass machen soll, so Joey Baron über sein Projekt. Er ist ein
Perkussions-Verrückter und kann einfach alles spielen, jedes Tempo gehen, aus dem Moment
heraus und völlig unerwartet explodieren, wuchtig laut und expressiv 'zuschlagen' und
ganz sanft Melodien mit den Fingerspitzen klopfen und das Schöne dabei ist, er strahlt
immer mit einem zufriedenen Lächeln seine Mitmusiker und sein Publikum an. Eine, im
wahrsten Sinne des Wortes, 'Lichtgestalt' der Jazzszene. |