SINGEN

 

Do 9. Apr 2015 - 20:30 Uhr - GEMS

NICOLE JOHÄNNTGEN (Sax), MARC MEAN (Piano), THOMAS LÄHNS (Bass), BODEK JANKE (Drums)

Als das Radio SRF zusagte, die erste CD *MONCAUP* der deutsch-schweizer Band um die Saxophonistin NICOLE JOHÄNNTGEN zu produzieren, fiel der Startschuss für eine äusserst erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit dieser CD geht die saarländische Saxophonistin, die seit dem Jahr 2005 in Zürich lebt, zurück zu ihren familiären Wurzeln in das kleine südfranzösische Dorf 'Moncaup', aus dem ihre Mutter stammt.

Inhaltlich befasst sich die CD mit den unterschiedlichsten Einflüssen, die sie auf ihrer bisherigen musikalischen Laufbahn mitnehmen konnte. Begonnen bei Blues über Rock bis hin zum Jazz. Ihre Kompositionen sind lebendig, sprühend vor Energie, frisch und einfühlsam. Sie wird vor allem Eigenkompositionen spielen, aber auch Cover Songs von den Beatles und anderen. Mit ihren Musikern MARC MEAN am Piano, THOMAS LÄHNS (Trio Vein) am Bass und BODEK JANKE am Schlagzeug, hat sie eine Band gefunden, die das Feuer in sich trägt.

"Abenteuerliche Exkursionen in die Grenzregionen zwischen zeitgenössischem Jazz, klassischer Klangästhetik und asiatischen Ethno-Sounds prägen die Acoustic Band der Saxophonistin. Das reizvolle Aufeinandertreffen derart unterschiedlicher musikalischer Positionen ist erfüllt von funkensprühender, elektrisierender Spannung und der Lust am kommunikativen Austausch. Die Chefin setzt dabei gleissende Glanzlichter auf Alt- und Sopransaxofon. Sie hat auf beiden Instrumenten einen völlig eigenständigen Sound von höchster Strahlkraft gefunden. Coltrane und Adderley schimmern da als Impulsgeber nur noch von Ferne durch. Johänntgens Spiel besticht durch eine sprachnahe Diktion, mit der sie jeden Ton geradezu berstend vor Emotionskraft modelliert - ihr Spiel besitzt eine grossartige humane Qualität, die sich unmittelbar auf jeden Zuhörer überträgt. Selten klingt Experimentierfreude so publikumsnah." (Mannheimer Morgen)

In diesem Jahr wird sie den mit 10.000 Euro dotierten 'JTI Jazz Preis' und ein sechsmonatiges 'Auslandatelier-Stipendium' für New York erhalten.