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ZZ UBSINGEN |
 Fr 11. Sept 2015 - 20:30 Uhr - GEMS ANNA WEBBER's *Percussive Mechanics* ANNA WEBBER (TenorSax/Flute),
JAMES WYLIE (AltoSax/Clarinet),
JULIUS HEISE (Vibraphone),
ELIAS STEMESEDER (Piano),
IGOR SPALLATI (Bass),
MAX ANDRZEJEWSKI (Drums),
MARTIN KRÜMMLING (Drums) Die kanadische Saxophonistin, Flötistin und
Bandleaderin ANNA WEBBER legt mit ihrem in Berlin beheimateten Septett
*PERCUSSIVE MECHANICS* beriets ihre zweite CD mit dem Titel *REFRACTION*
auf dem deutschen Label Pirouet vor, und die Musiker sprühen wie
auf ihrer ersten CD vor Spiellaune. Die in New York und Berlin lebende Musikerin ist
eine raffinierte Komponistin, die sich unter Kollegen viel Respekt und
Anerkennung erarbeitet hat. Einer ihrer grossen Fans ist der Pianist
Jason Moran, der ihr attestiert: "Anna Webber gehört zu den
seltenen Musikern, die problemlos intellektuelle Neugier mit purer
Emotionalität verbinden können. Sie geht ihren Weg absolut
sicher und ich bin sehr gespannt auf ihre nächsten Schritte." Webber wählte für ihre aussergewöhnlichen
Kompositionen eine ungewöhnliche Besetzung - nicht im Instrumentarium,
sondern in der Instrumentierung, was bedeutet, welche Rolle welchem
Instrument zugeteilt wird. Da dürfen dann die Blasinstrumente
(neben ihr noch der Altsaxophonist und Klarinettist JAMES WYLIE) in
die zweite Reihe rücken und perkussive Patterns spielen,
während eins der Begleitinstrumente in den Vordergrund rutscht
(z.B. der Vibraphonist JULIUS HEISE, der Pianist ELIAS STEMESEDER
oder der Bassist IGOR SPALLATI). Oder die Band fungiert als kompletter
Klangkörper, angetrieben durch die beiden Drummer MAX ANDRZEJEWSKI
und MARTIN KRÜMMLING, der sich durch Kicks, Akzente und Verschieber
arbeitet. Webber nimmt sich selbst als Solistin und Instrumentalistin
zurück und betrachtet die Band als grosse Projektionsfläche,
als einen Experimentierkasten für Klangfarben und Möglichkeiten,
Melodien, Rhythmus und Harmonik anders zu definieren. Manchmal
könnte man ihre Musik eher der modernen Klassik oder der Minimal
Music als dem Jazz zuordnen, da sie sich bis in den quasi mikrotonalen
Bereich hinein vortastet. "Es geht ihr immer um künstlerische
Notwendigkeit, das ist heutzutage selten geworden und kann nicht hoch
genug gelobt werden." (Jazz'n'More) - "Musik, mit einer liebevollen Verspieltheit
arrangiert, wie ich sie bislang selten gehört habe, strömt
da aus meinen Speakern." (Jazzpodium) Percussive Mechanics: Und mechanisch ist da gar
nichts. Anna Webber zeigt mit ihrem international besetzten
siebenköpfigen Ensemble aus hochtalentierten Musikern, welch
aufregende und unerwartete Klänge sie schaffen kann. Eine echte
Entdeckung für alle offenen Ohren! |
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