SINGEN

 

Do 25. Feb 2016 - 20:30 Uhr - GEMS

MULO FRANCEL (Sax/Klarinette/Gitarre), D.D. LOWKA (Bass/Percussion), ANDREAS HINTERSEHER (Bandoneon), EVELYN HUBER (Harfe/Salterio), CHRIS GALL (Piano)

Es treffen sich vier Musiker auf einem Parkplatz in der Nähe von Salzburg. Das war vor 20 Jahren. Heute zählt das Ensemble QUADRO NUEVO zu den ganz grossen Playern in Sachen World Music. Genremässig kann das alles bedeuten. Entsprechend breit abgestützt klingen denn auch ihre CDs. *TANGO* lautet ihr aktuelles Programm. Allerdings spielen sie keinen rein traditionellen Tango, vielmehr interessiert sie die Einbindung moderner Akzente in die Tango-Variationen Uruguays und Argentiniens. Dem ganzen Projekt kommt zugute, dass das Instrumentarium, insbesondere Bandoneon und Kontrabass, eine Beschäftigung mit diesem Lied- und Tanzphänomen förmlich herausfordert.

Ansatzpunkt für dieses neue Projekt war die Suche der Band nach der Authentizität in ihrer Musik. Dazu dienten eine Expedition ins sommerliche Buenos Aires, ein Kopfsprung in die dortige Tango-Szene, Begegnungen mit berühmten Tangueros und verrückten Strassenpoeten, Gespräche mit Musikern und Tänzern, ein Eintauchen in die authentische Szene vor Ort. Herausgekommen ist das vorliegende Album des "Quartetts zu Fünft". Zu ANDREAS HINTERSEHER (Bandoneon, Vibrandoneon) und D.D. LOWKA (Bass, Percussion) kamen noch MULO FRANCEL (Saxophone, Klarinette, Bassklarinette, Gitarre) und EVELYN HUBER (Grosse Konzertharfe, Salterio) sowie als „Special Guest“ CHRIS GALL (Piano).

Insgesamt finden sich 15 Kompositionen auf der CD, die u.a. von Carlos Gardel geformt wurden, berühmte Titel der sog. Goldenen 50er und 60er Jahre beinhalten und bis zu Astor Piazolla reichen, dem unsterblichen Schöpfer des Tango Nuevo. Hinzu kommen sechs Eigenkompositionen. Hiermit gibt die Band ihre europäische Antwort auf den südamerikanischen Tango mit ihren eingeflochtenen Arabesken, Balladen, Swing und waghalsigen Improvisationen, und schlägt damit auch eine ganz natürliche Brücke zum Jazz, der in ihrer Musik immer spürbar bleibt. Die Zeitschrift Jazz'n'More vergab 5 Sterne!!